Es kann längst nur noch darum gehen, sich anständig aus der Saison zu verabschieden. Das dürfte bei dem Restprogramm Wuppertal, Lotte und Siegen schwer genug werden. Doch der Fokus liegt längst auf der kommenden Saison. Mit Tim Hermes (SC Wiedenbrück) und Marcel Platzek (Borussia Mönchengladbach II) hat Rot-Weiss Essen bereits zwei Neue verpflichtet, vier bis fünf weitere sollen noch folgen Fraglich ist jedoch, welche Positionen noch zu bekleiden sind.
Tor
Daniel Schwabke dürfte als Nummer eins in die kommende Saison gehen. Mit Dennis Lamczyk, der keine Rolle mehr spielt, steht nur auf dem Papier eine Alternative zur Verfügung. Hendrik Bonmann geht, Philipp Kunz dürfte nur für die zweite Reihe eine Rolle spielen. Denkbar, dass RWE noch einen echten Konkurrenten für Schwabke verpflichtet.
Abwehr
Mit Sebastian Jansen verlässt RWE ein Innenverteidiger. Thomas Denker hat bisher nicht den Eindruck hinterlassen, den Etablierten Druck machen zu können. Daher würde eine Verstärkung für die Zentrale Sinn machen. Auf links ist mit Tim Hermes eine Alternative für Roberto Guirino hinzugekommen. Neben einem Innenverteidiger fehlt noch ein Back-up für den aussortierten Christian Telch.
Mittelfeld
Eigentlich das Prunkstück des Kaders. Dass Lukas Nottbeck als Sechser auf der Wunschliste der Essener stand, zeigt aber, dass Waldemar Wrobel und Co. offenbar Bedarf sehen, zumal ein Führungsspieler hier besonders gut zur Geltung kommen könnte. Bisher ist zwar noch kein zusätzlicher Kaderplatz entstanden, mit Stefan Grummel, Suat Tokat und Damir Ivancicevic stehen aber drei Wackelkandidaten vor einer ungewissen Zukunft. Gut möglich, dass mindestens einer von ihnen gehen muss und ein oder zwei Startelfkandidaten fürs Mittelfeld geholt werden. Für beide Außenbahnen würden der Mannschaft Alternativen ohnehin gut zu Gesicht stehen.
Angriff
Marvin Ellmann und Marcel Schlomm werden gehen. Mit Platzek ist bereits Ersatz da. Ein weiterer Stürmer dürfte aber wohl mindestens noch hinzukommen.